Jahresbericht 2018

In diesem aussergewöhnlich trockenen und warmen Jahr war die Samenproduktion bei den vier Hauptbaumarten Buche, Eiche, Fichte und Weisstanne gross mit Halb- oder Vollmast. Die Fichte produzierte besonders viele Zapfen in Höhenlagen unterhalb 1400 m ü.M. (Halb- oder Vollmast), darüber war die Produktion heterogener und insgesamt geringer. Bei der Buche entwickelte sich in tieferen Lagen (< 1000 m) ebenfalls eine Halb- oder Vollmast, während sie in den höchsten Lagen mehrheitlich wenig Früchte produzierte (Sprengmast). 

Die fortschreitende Trockenheit von Mitte Juni bis in den Herbst führte in den Tieflagen vielerorts zu Früchten ohne Samen, einem sogenannten Abort. Trotz Vollbehang mit Früchten war damit die Ausbeute an Samen gering. Die Weisstanne zeigte in allen Regionen und Höhenlagen eine grosse Samenproduktion (Halb- oder Vollmast). Bei den Eichen zeigten die meisten Regionen eine Samenmast mit Ausnahme der Regionen, in welchen die Bäume in den Jahren 2016 und 2017 bereits viele Samen produzierten.